• Gesamtpakete aus Hard- und Software für digital individuell steuerbare Stromversorgungs- und Antriebslösungen geplant
• Solides Geschäftsjahr 2018 mit zweithöchstem operativen Ergebnis der jüngeren Firmengeschichte - Konzern-EBIT mit 7,5 Mio. Euro am oberen Ende der Erwartungsspanne
• Konstante Dividende von 40 Eurocent je Aktie für 2018 geplant
• CEO Rolf Schwirz: „Durch den Wandel vom Produkt- zum Systemanbieter schaffen wir die Grundlage für nachhaltiges profitables Wachstum“
Ostbevern, 27. März 2019 – FRIWO, internationaler Hersteller hochwertiger Ladegeräte, Stromversorgungen, Akkupacks und LED-Treiber, wandelt sich sukzessive vom reinen Produkt- zu einem Systemanbieter. Nach dem Ende 2018 erfolgten Erwerb der Emerge-Engineering GmbH, eines Spezialisten für elektrische Antriebe, und der damit verbundenen Stärkung der Technologiebasis kann FRIWO ihren Kunden künftig digital steuerbare, exakt aufeinander abgestimmte Stromversorgungs- und Antriebslösungen aus einer Hand anbieten. Das Produkt- und Lösungsportfolio wird dazu entsprechend erweitert und angepasst, so dass das Jahr 2019 ein Jahr des Übergangs ist.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 hat FRIWO eine solide Geschäftsentwicklung in einem herausfordernden Branchenumfeld verzeichnet. Wie bereits am 12. März 2019 in einer Börsenpflichtmitteilung bekannt gegeben, wurde mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 7,5 Mio. Euro das zweithöchste operative Konzernergebnis der jüngeren Firmengeschichte erwirtschaftet. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 7. Mai 2019 eine zum Vorjahr konstante Dividende von 40 Eurocent je Aktie vor, was zur Ausschüttung von 3,1 Mio. Euro führen würde.
Der FRIWO-Konzern beschäftigte Ende vergangenen Jahres weltweit 1.887 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Personalbestand lag damit leicht unter dem Wert am gleichen Vorjahresstichtag (1.943). Der Rückgang ist vor allem auf die Anpassung der Mitarbeiterzahl auf die Auftragslage im eigenen Werk in Vietnam und auf die Schließung der Entwicklungsabteilung in China zurückzuführen. Am Stammsitz in Ostbevern waren Ende vergangenen Jahres 259 Personen in den Bereichen Produktentwicklung, Produktion, Vertrieb und Verwaltung tätig (Vorjahresstichtag: 262).
Durch den Erwerb der Emerge-Engineering GmbH hat sich FRIWO eine Steuerungssoftware gesichert, die es erlaubt, dass elektrische Antriebe individuell auf einzelne Anwender eingestellt werden können. Dies eröffnet neue Features und Funktionen für nahezu alle Anwendungsbereiche der FRIWO-Produkte. Beispielweise lassen sich E-Bikes so einstellen, dass es dem Radler unabhängig vom Gelände immer die gleiche Trittfrequenz abverlangt. In der Medizintechnik kann man Geräte mit Frühwarnsystemen ausstatten, die anzeigen, wann ein Batterieaustausch notwendig ist.
FRIWO wird im laufenden Jahr den Fokus auf die Entwicklung von Systemlösungen legen, die Kunden ein Gesamtpaket aus Hard- und Software für digital steuerbare, exakt aufeinander abgestimmte Stromversorgungs- und Antriebslösungen bieten. Mit der erworbenen Technologie kann nahezu das gesamte Produktportfolio des Konzerns gestärkt werden.
Rolf Schwirz, Vorstandsvorsitzender (CEO) der FRIWO AG: „Durch den Wandel vom Produkt- zum Systemanbieter schaffen wir die Grundlage für nachhaltiges profitables Wachstum der FRIWO-Gruppe. Dies erfordert jedoch zunächst Investitionen in neue Produkte und in den weiteren Aufbau der Teams. Insofern ist 2019 ein Jahr des Übergangs. Im operativen Geschäft bleiben mögliche Auswirkungen der vor allem in Deutschland schwächeren Konjunktur auf die Nachfrage abzuwarten. Auf der Beschaffungsseite werden wir weiterhin Engpässe bei bestimmten Bauteilen erleben. Ungeachtet dieser aktuellen Gegenwinde sind wir aber von den langfristigen Chancen und Perspektiven des FRIWO-Konzerns mehr denn je überzeugt.“
Der Vorstand rechnet im Geschäftsjahr 2019 mit einem schwierigeren konjunkturellen Umfeld in Europa, das sich dämpfend auf die Nachfrage nach FRIWO-Produkten auswirken könnte. Darüber hinaus wird FRIWO die gezielte Ausrichtung des Kunden- und Produktportfolios auf Profitabilität fortsetzen und nicht ausreichend profitable Umsätze weiter zurückfahren. Vor diesem Hintergrund geht der Vorstand 2019 auf der Basis gleichbleibender Währungsrelationen von einem Konzernumsatz leicht unter dem Vorjahresniveau aus.
Auf der Kostenseite werden sich neben erwarteten Lohnsteigerungen an den Fertigungsstandorten die Investitionen in Produktinnovationen und neue Teams auswirken, welche im Zusammenhang mit dem Wandel des Konzerns zum Systemanbieter stehen. Positiv auf die Ertragslage sollten sich die gezielte Ausrichtung des Kunden- und Produktportfolios auf Profitabilität und die Erhöhung der Wertschöpfungstiefe auswirken. In Summe der Einflüsse sieht der Vorstand aber die Chance, im Jahr 2019 die bereits respektable EBIT-Rendite gegenüber dem Vorjahr stabil zu halten oder annähernd zu erreichen.
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FRIWO AG – Britta Wolff – Investor Relations
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