Ostbevern, 25. März 2021 – Der FRIWO-Konzern hat die Herausforderungen des Corona-Jahres 2020 insgesamt gut gemeistert. Durch die konsequente Umsetzung des Ende 2019 beschlossenen Transformationsprogramms wurden zudem die Voraussetzungen für einen langfristigen Wachstumstrend geschaffen. Für das laufende Jahr 2021 strebt der internationale Hersteller von Power Supply Lösungen und Ladetechnik sowie digitaler Antriebssteuerungen eine weitere Verbesserung der Umsatz- und Ertragsentwicklung an.
Um die Potenziale in den internationalen Märkten gezielter heben zu können, hat FRIWO seit Beginn dieses Jahres die Geschäftsaktivitäten in zwei Business Units aufgeteilt. Während die Einheit Power Systems das angestammte Geschäft mit Stromversorgungen und Ladegeräten abdeckt, wird das potenzialreiche E-Mobility-Geschäft in einer eigenen Business Unit gebündelt. Beide Einheiten verfügen über eigene Strukturen bei Vertrieb, Forschung und Entwicklung (F+E) sowie Operations.
Rolf Schwirz, Vorstandsvorsitzender der FRIWO AG: „FRIWO ist heute wieder ein Unternehmen im Vorwärtsgang mit einer klaren Strategie für Wachstum und Profitabilität. Dazu hat beigetragen, dass wir im Rahmen der Transformation die Produktions- und Verwaltungsstrukturen gestrafft und dadurch unsere Fixkosten gesenkt haben. Mindestens genauso wichtig sind aber die Investitionen in die Zukunft, etwa der Start der neuen Tochtergesellschaft in Indien zur Vermarktung von Antriebssystemen für elektrische Zweiräder oder der Ausbau der F+E-Kapazitäten in Deutschland und am Standort Vietnam. In den kommenden Jahren wird es vor allem darum gehen, die Zielmärkte von FRIWO stärker zu durchdringen, Marktanteile zu gewinnen und die Umsatzbasis geografisch zu verbreitern. Die neue Konzernorganisation mit zwei Business Units wird dabei helfen, schneller und kundennäher zu agieren.“
Wesentliche Konzern-Kennzahlen 2020
Aufbau der Belegschaft in Vietnam
FRIWO beschäftigte konzernweit zum Ende des Berichtsjahres 2.608 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vorjahresende: 1.708). Durch die Verlagerung von Produktionsstunden aus Deutschland und vom Auftragsfertiger in Polen an den Produktionsstandort Vietnam erhöhte sich die Beschäftigtenzahl im Ausland auf 2.408 (Ende 2019: 1.437). In Deutschland waren zum gleichen Stichtag 200 Personen in Produktentwicklung, Produktion, Vertrieb und Verwaltung tätig (Ende 2019: 271).
Ulrich Lammers, Finanzvorstand (CFO) der FRIWO AG: „Trotz der Herausforderungen durch die Pandemie und das anspruchsvolle Transformationsprogramm haben wir 2020 unsere wirtschaftlichen Ziele, die wir noch vor der Corona-Krise ausgegeben hatten, in etwa erreicht. Dies zeigt die Anpassungsfähigkeit und Widerstandskraft des FRIWO-Konzerns. Wir sind deshalb auf einem guten Weg zu unseren mittelfristigen Zielen, den Konzernumsatz auf deutlich mehr als 100 Mio. Euro zu steigern und eine EBIT-Umsatzmarge im höheren einstelligen Prozentbereich zu erwirtschaften.“
Ausblick auf das Gesamtjahr 2021
Im Fokus steht bei FRIWO im laufenden Jahr insbesondere die weitere Umsetzung des Transformationsprogramms und die Fortsetzung des 2020 eingeleiteten Wachstumskurs, insbesondere auch die Gewinnung von Neukunden im Bereich digital steuerbarer Antriebslösungen.
Derzeit ist noch nicht verlässlich abschätzbar, in welchem Ausmaß die COVID-19-Pandemie das Bestellverhalten der Kunden und die Rahmenbedingungen für die FRIWO-Geschäfte beeinflussen wird. Vor dem Hintergrund des guten Auftragsbestandes zu Jahresbeginn und der erreichten strategischen Fortschritte geht der Vorstand für 2021 derzeit von einem Wachstum des Konzernumsatzes gegenüber dem Vorjahr um einen mittleren bis höheren einstelligen Prozentsatz sowie von einem wieder positiven Konzern-EBIT aus.
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