FRIWO im ersten Halbjahr 2015 auf stabilem Wachstumskurs - FRIWO
12. August 2015

FRIWO im ersten Halbjahr 2015 auf stabilem Wachstumskurs

• Konzernumsatz um 17 Prozent gestiegen, beflügelt durch Währungseffekte
• Operatives Ergebnis (EBIT) mehr als verdoppelt
• Lebhafter Auftragseingang in den ersten sechs Monaten
• Eigene Fertigung in Vietnam zur Sicherung einer langfristig leistungsfähigen Produktionsbasis geplant

Ostbevern, 12. August 2015 – Der FRIWO-Konzern befindet sich nach dem ersten Halbjahr 2015 auf einem stabilen Wachstumskurs. Umsatz und Ergebnis wurden, auch begünstigt durch Währungseffekte, deutlich verbessert. Auf Basis eines lebhaften Auftragseingangs in den ersten sechs Monaten geht der Vorstand des internationalen Herstellers von technologisch hochwertigen Ladegeräten, Akkupacks, Stromversorgungen und LED-Treibern für unterschiedlichste Branchen auch im Gesamtjahr von einem Umsatzwachstum auf währungsbereinigter Basis aus.

Kennzahlen erstes Halbjahr 2015 FRIWO-Konzern

  • FRIWO steigerte den Konzernumsatz um 17,0 Prozent auf 68,2 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 58,3 Mio. Euro). Damit wurde eine neue Bestmarke für die ersten sechs Monate erreicht. Zum Wachstum trug wesentlich der Wertanstieg des US-Dollar, in dem FRIWO fakturiert, gegenüber dem Euro bei. Währungsbereinigt betrug der  Erlöszuwachs 4,1 Prozent; er lag damit im Rahmen der Erwartungen des Vorstands. Nach Produktgruppen betrachtet erzielte FRIWO das prozentual stärkste Wachstum bei Ladegeräten für Elektromobilität sowie medizinischen Stromversorgungen.
  • Das operative Ergebnis (EBIT) stieg im ersten Halbjahr um mehr als das Doppelte von 1,2 Mio. Euro auf 2,6 Mio. Euro. Neben Währungseffekten wirkte sich dabei die Fokussierung auf Produktgruppen mit höheren Margen positiv aus.
  • Die EBIT-Rendite vom Umsatz erhöhte sich auf 3,8 Prozent (H1 2014: 2,0 Prozent).
  • FRIWO schloss die ersten sechs Monate mit einem deutlich verbesserten Konzernergebnis nach Steuern von 1,8 Mio. Euro ab (Vorjahreszeitraum: 0,6 Mio. Euro).


Produktion in Vietnam für weiteres Wachstum

Um für den FRIWO-Konzern langfristig eine leistungsfähige Produktionsbasis zu sichern und weiteres Wachstum zu ermöglichen, haben Vorstand und Aufsichtsrat  beschlossen, eine eigene Produktionsstätte in Vietnam aufzubauen. Dazu wurde eine bestehende Immobilie in einem Industriepark nahe Ho Chi Minh City gemietet, in der im Laufe des ersten Halbjahres 2016 die Serienfertigung beginnen soll. Die über drei Jahre geplanten Investitionen in den Standort belaufen sich auf einen mittleren einstelligen Mio.-Euro-Betrag, von dem ein Teil bereits 2015 anfallen wird. FRIWO bezieht derzeit den größten Teil seiner Fertiggeräte von externen Fertigungspartnern in China und Vietnam.

Martin Schimmelpfennig, Vorstand Finanzen und Produktion der FRIWO AG, kommentiert: „Wir wollen frühzeitig auf der Produktionsseite die richtigen Weichen stellen, damit FRIWO zu wettbewerbsfähigen Kosten und mit gewohnt höchster Produktqualität weiter wachsen kann. Der Fertigungsstandort Vietnam bietet – auch im Vergleich zu China – niedrigere Arbeitskosten, eine hohe Arbeitsqualität sowie hervorragende Produktionsbedingungen in den Industrieparks. Die Entscheidung für Vietnam hat keine negativen Auswirkungen auf unseren Stammsitz in Ostbevern.“

Ausblick auf Gesamtjahr 2015

Im ersten Halbjahr dieses Jahres setzte sich die erfreuliche Nachfrageentwicklung der Vorjahre fort. Der Auftragsbestand lag deshalb zum Stichtag 30. Juni 2015 währungsbereinigt um 13,3 Prozent über dem Wert am gleichen Vorjahresstichtag. Auf dieser Basis erwartet der Vorstand für das Gesamtjahr 2015 weiterhin die Steigerung des währungsbereinigten Umsatzes im einstelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr.

Das Umsatzwachstum wird sich aufgrund der weiteren Kosten für den Aufbau der eigenen Produktionsstätte in Vietnam nicht im vollen Umfang in der Ergebnisentwicklung widerspiegeln. Sofern keine unvorhergesehenen Ereignisse oder andere Faktoren von wesentlicher negativer Tragweite eintreten, geht der Vorstand deshalb für 2015 von einem EBIT auf Vorjahresniveau aus.

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