• Geschäftsentwicklung in den ersten sechs Monaten unter den Erwartungen
• Konzernumsatz bei 49,7 Mio. Euro, EBIT bei -2,3 Mio. Euro
• Leichte Belebung der Auftragslage seit Mai; zahlreiche neue Projekte im traditionellen Lader- und Stromversorgungsgeschäft
• CEO Rolf Schwirz: „Trotz stärkerem Gegenwind aus den Märkten wollen wir 2020 auf den langfristigen Wachstumspfad zurückkehren“
Ostbevern, 8. August 2019 – Die Geschäftsentwicklung des FRIWO-Konzerns im ersten Halbjahr 2019 stand im Zeichen einer nachlassenden gesamtwirtschaftlichen Konjunktur und der Weiterentwicklung des Unternehmens zum Anbieter von Systemlösungen für digital steuerbare und aufeinander abgestimmte Stromversorgungs- und Antriebslösungen. Insgesamt blieb die Entwicklung des Herstellers hochwertiger Ladegeräte, Stromversorgungen, Akkupacks und LED-Treiber vor allem im zweiten Quartal unter den Erwartungen des Vorstands.
Die Integration der Ende 2018 erworbenen Emerge-Engineering GmbH in den FRIWO-Konzern wurde im ersten Halbjahr erfolgreich abgeschlossen. Durch die akquirierte Steuerungssoftware kann FRIWO künftig für nahezu das gesamte Produktportfolio Gesamtpakete aus Hard- und Software für digital steuerbare, exakt aufeinander abgestimmte Stromversorgungs- und Antriebslösungen bieten. Der aktuelle Auftragseingang und positiv verlaufende Kundengespräche lassen erwarten, dass die neuen Lösungen im Jahr 2020 erstmals einen spürbaren Umsatzbeitrag leisten werden.
Nach der unterplanmäßigen Umsatz- und Ertragsentwicklung im ersten Halbjahr geht der Vorstand von Belebungstendenzen im zweiten Halbjahr aus, basierend auf der Auftragsentwicklung der Monate Mai und Juni. Dennoch hat FRIWO in einer Börsenpflichtmitteilung am 17. Juli 2019 die wirtschaftlichen Erwartungen an das Gesamtjahr 2019 angepasst. Der Vorstand geht nunmehr von einem Konzernumsatz in der Spanne von 103 bis 107 Mio. Euro aus (bisher: leichter Rückgang zum Vorjahreswert von 120,5 Mio. Euro). Beim EBIT (2018: 7,5 Mio. Euro) wird 2019 ein ausgeglichenes Ergebnis bis hin zu einem Wert von -2,0 Mio. Euro erwartet.
Rolf Schwirz, Vorstandsvorsitzender (CEO) der FRIWO AG: „2019 bleibt strategisch und wirtschaftlich ein Jahr des Übergangs. Die konjunkturelle Entwicklung führt dazu, dass wir zusätzliche, zu Jahresbeginn noch nicht absehbare Herausforderungen meistern müssen. Die eingeleitete Transformation der FRIWO Gruppe zu einem Systemanbieter wird ungeachtet dessen konsequent fortgesetzt. Sie soll einen wichtigen Beitrag leisten, um im Jahr 2020 trotz des stärkeren Gegenwinds auf den Märkten auf unseren langfristigen Wachstumspfad zurückzufinden.“