• Konzernumsatz und -ergebnis des Power-Supply-Anbieters durch Lieferengpässe bei wichtigen Bauteilen und kundenseitige Planänderungen beeinträchtigt
• Konzernumsatz nach sechs Monaten bei 61,9 Mio. Euro (-17,7 Prozent)
• Erwartungen an das Gesamtjahr nach Prognosekorrektur vom 11. Juli unverändert
• CEO Rolf Schwirz: "Entwicklung im ersten Halbjahr kann uns nicht zufriedenstellen"
Ostbevern, 9. August 2018 – Die FRIWO AG blickt auf ein herausforderndes erstes Halbjahr 2018 zurück, in dem die Umsatz- und Ergebnisentwicklung unter den Erwartungen des Vorstands blieb. Grund sind in erster Linie zunehmende Lieferengpässe bei wichtigen Bauteilen, die zur Verzögerung bei der Abarbeitung von Aufträgen und zu entsprechenden Mehrkosten führten. Darüber hinaus stornierten oder verschoben mehrere Kunden kurzfristig Projekte. Der Vorstand des Herstellers hochwertiger Ladegeräte, Stromversorgungen, Akkupacks und LED-Treiber hatte vor diesem Hintergrund bereits am 11. Juli in einer Börsenpflichtmitteilung die Erwartungen an das Gesamtjahr 2018 angepasst.
Die FRIWO-Gruppe beschäftigte zum 30. Juni 2018 weltweit 1.791 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (31. Dezember 2017: 1.943). Der Stellenabbau resultierte im Wesentlichen aus der Anpassung der Mitarbeiteranzahl im Werk in Vietnam an die Auftragslage. Die Belegschaftsstärke in Deutschland blieb mit 263 Personen im Stichtagsvergleich dagegen unverändert.
Rolf Schwirz, Vorstandsvorsitzender (CEO) der FRIWO AG: „Die Entwicklung von Umsatz und Auftragseingang im ersten Halbjahr kann uns nicht zufriedenstellen. Sie zeigt ganz klar, dass wir die technologischen Stärken und Mehrwerte von FRIWO gezielter und konsequenter bei Bestands- und Neukunden nutzen müssen. Dazu haben wir im bisherigen Jahresverlauf zahlreiche Maßnahmen auf den Weg gebracht oder bereits umgesetzt. Ganz oben steht dabei die Neuordnung unserer Vertriebsorganisation, um mehr Schlagkraft in den Märkten zu haben, und die Ausweitung des Produkt- und Leistungsspektrums von FRIWO. Ladegeräte, Akkus und Stromversorgungen bleiben weltweit ein langfristiger Wachstumsmarkt, dessen Potentiale wir noch viel stärker nutzen können als bisher.“
Die zum Ende des zweiten Quartals verstärkt aufgetretenen Lieferengpässe werden vor allem auch in den kommenden Monaten zu Verzögerungen bei der Auftragsbearbeitung und zu Mehrkosten führen. Vor diesem Hintergrund und angesichts der Entwicklung im ersten Halbjahr bestätigt der Vorstand die am 11. Juli 2018 bekanntgegebene, revidierte Prognose für das Gesamtjahr 2018. FRIWO geht von einem Konzernumsatz in der Größenordnung von 125 Mio. Euro aus (2017: 141,3 Mio. Euro). Beim Konzern-EBIT wird ein Wert zwischen 6,5 Mio. Euro und 7,5 Mio. Euro erwartet (2017: 10,0 Mio. Euro).
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