• Neuausrichtung des weltweiten Produktionsnetzes und Optimierung des Produkt- und Kundenportfolios zeigen positive Wirkungen
• Konzern-EBIT um rund die Hälfte auf 6,6 Mio. Euro gestiegen
• Konzern-Umsatz wie erwartet mit 134,6 Mio. Euro leicht unter Vorjahr
• Dividende soll deutlich auf 25 Eurocent je Aktie angehoben werden
• Weitere Umsatz- und Ergebnisverbesserung im Jahr 2017 erwartet
Ostbevern, 28. März 2017 – Die FRIWO AG hat 2016 ein erfolgreiches Geschäftsjahr über den eigenen Erwartungen verzeichnet. Dabei profitierte der Hersteller hochwertiger Ladegeräte, Stromversorgungen, Akkupacks und LED-Treiber von der Neuordnung des weltweiten Produktionsnetzes und von der Optimierung seines Produkt- und Kundenportfolios mit dem Ziel der Margenverbesserung.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der ordentlichen Hauptversammlung am 11. Mai 2017 in Ostbevern die Auszahlung einer Dividende von 0,25 Euro je Stückaktie vor nach 0,15 Euro im Vorjahr. Damit stiege die Ausschüttung von 1,2 Mio. Euro auf 1,9 Mio. Euro. Der attraktive Dividendenvorschlag reflektiert die deutlich verbesserte Ertragslage des Konzerns.
Die FRIWO-Gruppe beschäftigte Ende 2016 weltweit 731 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Anstieg um 298 Personen gegenüber dem Vorjahresstichtag (433) ist vor allem durch den Aufbau der Gesellschaft in Vietnam und das Hochlaufen der Produktion im neuen Werk bedingt. In Deutschland, in erster Linie am Stammsitz in Ostbevern, waren wie im Vorjahr 260 Mitarbeiter in den Bereichen Produktentwicklung, Produktion, Vertrieb und Verwaltung tätig.
Martin Schimmelpfennig, Vorstand Finanzen und Produktion: „FRIWO wandelt sich von einem Hersteller von Stromversorgungen für zahlreiche Anwendungen hin zu einem Anbieter von komplexeren Systemlösungen und einem fokussierten Spektrum an Zielbranchen. Die Ergebnisse 2016 zeigen ganz klar, dass dieser Weg der richtige ist. Wir sind auch für das laufende Jahr optimistisch und werden unsere Devise beibehalten, dass Ertragsverbesserung vor Umsatzwachstum geht.“
Im Jahr 2017 wird der FRIWO-Konzern die Neustrukturierung der Wertschöpfungskette
weiter vorantreiben. Ein wichtiger Schritt dazu war der Kauf einer Wandler- und Drosselfertigung in Vietnam, der im Januar 2017 abgeschlossen werden konnte. Sie wird im laufenden Jahr bereits einen deutlichen Gewinnbeitrag leisten.
FRIWO strebt an, auf Basis des hohen Auftragsbestands Ende 2016 (+20 Prozent gegenüber dem Vorjahresstichtag) den Wachstumstrend der Vorjahre wieder aufzunehmen. Der Vorstand geht für 2017 bei gleichbleibenden Währungsrelationen und bei einer Fortsetzung der guten Kundennachfrage von einer leichten Steigerung des Konzernumsatzes gegenüber dem Vorjahr aus.
Die Neuausrichtung des Vertriebs, die gezielte Ausrichtung des Kunden- und Produktportfolios auf Profitabilität und ein höherer Anteil an Eigenproduktion durch das Werk in Vietnam sollen zur weiteren Verbesserung der Margen und zur Steigerung des EBIT auf 7,0 Mio. Euro bis 8,0 Mio. Euro führen.