FRIWO mit deutlicher Steigerung beim Auftragseingang im ersten Quartal 2020
Auswirkungen der Corona-Pandemie im zweiten Quartal stärker spürbar
Ostbevern, 6. Mai 2020 – FRIWO, Hersteller hochwertiger Power Supply-Lösungen und Ladetechnik sowie digitaler Antriebssteuerungen, hat in den ersten drei Monaten 2020 eine erfreuliche Auftragsentwicklung verzeichnet. Der Auftragseingang erreichte 32,5 Mio. Euro und lag damit sowohl deutlich über dem Wert des gleichen Vorjahreszeitraums als auch über Plan. Damit setzte sich die bereits im zweiten Halbjahr 2019 verzeichnete Belebung der Auftragslage verstärkt fort. Die Auswirkungen der weltweiten COVID-19-Pandemie auf die Geschäftsentwicklung des FRIWO-Konzerns waren im Startquartal moderat, sind aber im laufenden Q2 durch Engpässe bei Materialien und Komponenten und einigen Auftragsverschiebungen stärker spürbar. Das Anfang Dezember 2019 beschlossene Transformationsprogramm für Wachstum und nachhaltige Profitabilität befindet sich weiterhin im Plan.
Wesentliche Konzern-Kennzahlen Q1 2020
Mitarbeiterzahl leicht gestiegen
Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lag konzernweit per 31. März 2020 mit 1.846 um rund 8 Prozent über dem Wert zum Jahresende 2019. Der Anstieg ist auf den Personalaufbau im Produktionswerk in Vietnam zurückzuführen, in das im Rahmen der Transformation sukzessive Kapazitäten aus dem Stammsitz in Ostbevern verlagert werden. Bei dem im Gegenzug geplanten Personalabbau in Ostbevern konnte die erste Phase bereits zum Jahreswechsel erfolgreich abgeschlossen werden. Die Mitarbeiterzahl in Deutschland nahm in der Folge von 274 per Ende 2019 auf 225 ab.
Ausblick Gesamtjahr 2020
Im bisherigen Verlauf des zweiten Quartals haben sich die Lieferengpässe bei Materialien und Komponenten auf den weltweiten Beschaffungsmärkten allgemein verstärkt. Dies beeinträchtigt auch bei FRIWO die Abarbeitung von Aufträgen im zweiten Quartal. Der Vorstand geht derzeit davon aus, dass diese Beeinträchtigungen aber temporär sein werden und die Verzögerungen bei der Auftragsabwicklung im zweiten Halbjahr noch aufgeholt werden können. Er geht deshalb für das Gesamtjahr 2020 auf Basis der positiven Auftragsentwicklung unverändert von einem leichten Anstieg des Konzernumsatzes gegenüber 2019 und von einem in etwa ausgeglichenen Konzern-EBIT aus. Die Prognose steht unter dem Vorbehalt, dass die COVID-19-Pandemie nicht zu weiteren Produktions- und Lieferverschiebungen oder zu anderen wesentlichen Beeinträchtigungen führt.
Rolf Schwirz, Vorstandsvorsitzender der FRIWO AG: „FRIWO hat in den ersten drei Monaten viel auf den Weg gebracht. Die sukzessive Verlagerung von Kapazitäten in unser Werk in Vietnam läuft nach Plan, der Start unserer neuen Tochtergesellschaft in Indien für elektrische Zweiräder ist vielversprechend und die im Startquartal abgeschlossene, langfristige Konzernfinanzierung gibt uns Planungssicherheit. Unsere neuen E-Mobility-Lösungen haben in den internationalen Märkten einen guten Start hingelegt. Darüber hinaus entwickelt sich neben dem Geschäft mit Industriekunden auch der Medizinmarkt derzeit sehr gut für uns, nicht zuletzt aufgrund unserer Anstrengungen, die Kunden gerade in diesen Zeiten zeitnah zu beliefern.“
Ulrich Lammers, FRIWO-Finanzvorstand: „Auch wenn die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf unser Unternehmen im zweiten Quartal zugenommen haben, so sind wir für das Gesamtjahr 2020 weiterhin vorsichtig optimistisch. Die erfreuliche Entwicklung der Auftragseingänge im ersten Quartal ist eine gute Basis, um unsere wirtschaftlichen Ziele trotz der momentanen Einschränkungen zu erreichen. “
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