FRIWO mit starkem Jahresschlussquartal 2022 – Gesamtjahr mit Rekordumsatz und deutlicher Rückkehr in die Gewinnzone - FRIWO
28. Februar 2023

FRIWO mit starkem Jahresschlussquartal 2022 – Gesamtjahr mit Rekordumsatz und deutlicher Rückkehr in die Gewinnzone

  • Konzernumsatz um 84 % auf 184,9 Mio. Euro verbessert (vorläufige Zahlen)
  • Operativer Gewinn (EBIT) steigt deutlich von minus 8,0 Mio. Euro auf plus 4,3 Mio. Euro trotz hoher Kostenbelastung
  • Hoher Auftragsbestand von 83,6. Mio. Euro und Rekordauftragseingang von 156,2 Mio. Euro
  • Indisches E-Mobility-Joint-Venture erhält Auftragseingänge und LOIs von über 400 Mio. Euro
    – Produktion soll wie geplant im zweiten Quartal 2023 starten

Ostbevern, 28. Februar 2023 – Der FRIWO-Konzern hat auch im Jahresschlussquartal 2022 vom boomenden E-Mobility-Geschäft sowie von positiven Tendenzen in den anderen drei Segmenten profitiert. So konnte der Konzern nach vorläufigen, noch untestierten Zahlen das Geschäftsjahr 2022 mit einem Umsatzplus von 84% auf 184,9 Mio. Euro (2021: 100,5 Mio. Euro) abschließen. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass das Vorjahr negativ von einem mehrwöchigen COVID-19-bedingten Lockdown in Vietnam beeinflusst wurde. Das abgelaufene Geschäftsjahr wurde dagegen von Lieferengpässen für wichtige Elektronikbauteile und COVID-19-bedingten Logistikproblemen belastet, die sich aber zum Jahresende hin etwas entspannten. Trotz der hieraus im Gesamtjahr resultierenden deutlichen Kostenmehrbelastungen ist der FRIWO im Berichtsjahr eine deutliche Rückkehr in die Gewinnzone gelungen. So konnte das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von minus 8,0 Mio. Euro auf plus 4,3 Mio. Euro verbessert werden.

Beim Auftragseingang verzeichnet das Unternehmen zum 31. Dezember 2022 einen Rekordwert von 156,2 Mio. Euro (Vorjahr: 149,9 Mio. Euro). Der Auftragsbestand war angesichts der hohen Auftragsauslieferungen im vierten Quartal mit 83,6 Mio. Euro gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert von 97,2 Mio. Euro rückläufig. Entsprechend rechnet der Vorstand für das erste Quartal 2023 mit einer moderateren Entwicklung und erst wieder ab April mit spürbar anziehenden Umsätzen.

„Wir sind mit dem Verlauf des Geschäftsjahrs 2022 trotz der deutlichen Belastungen aus dem Ukraine-Krieg und der COVID-19-Pandemie sehr zufrieden. Unser E-Mobility-Geschäft profitiert von einer weltweit anziehenden Nachfrage. Insbesondere aus unserem Joint-Venture in Indien erwarten wir für 2023 und die Folgejahre ein dynamisches Wachstum“, kommentiert Rolf Schwirz, Vorstandsvorsitzender der FRIWO AG, die Entwicklung.

Auftragsvolumen für E-Mobility-Joint-Venture in Indien steigt auf über 400 Mio. Euro

Das Joint-Venture mit der UNO MINDA Gruppe für E-Mobility-Antriebssysteme für Zwei- und Dreiradfahrzeuge, an dem FRIWO 49,9 % hält, erfreut sich weiterhin einer sehr großen Nachfrage von indischen und in zunehmendem Maße auch japanischen Herstellern. Das Gesamtvolumen an Aufträgen und Absichtserklärungen ist mittlerweile auf über 400 Mio. Euro gestiegen. Die Aufträge sollen nach der geplanten Inbetriebnahme der neuen Produktionsanlage südlich von Neu-Delhi im zweiten Quartal 2023 in den Jahren 2023 bis 2026 zu Umsätzen führen. Dort können auf rund 15.000 Quadratmetern komplette System-Lösungen im Bereich E-Drive hergestellt werden, die die notwendige Hardware und die passende Software-Architektur umfassen. Das vom Gemeinschaftsunternehmen adressierte Marktvolumen wird von Branchenexperten bis zum Jahr 2027 auf rund 4,5 Millionen Fahrzeuge beziffert. Dem liegt die Annahme zugrunde, dass der Anteil der Fahrzeuge mit Elektroantrieb dann bei rund 15 % des Gesamtmarktpotenzials von bis zu 30 Millionen Zwei- und Dreirädern liegt.

Nächster Veröffentlichungstermin:

FRIWO plant, die testierten Kennzahlen und den Geschäftsbericht für das Jahr 2022 am 30. März 2023 zu veröffentlichen.

Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf dieser Internetseite.

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